Die Rolle der Entzündung in der Pathogenese der bronchialen Hyperreaktivität --; Hierarchie der Mediatoren bei der bronchialen Hyperreaktivität --; Der Einfluß der toxisch bedingten Entzündung auf die bronchiale Reagibilität --; Einfluß der allergenspezifischen Entzündung auf den Fortbestand der bronchialen Hyperreaktivität --; Neurale Regulationsmechanismen obstruktiver Atemwegserkrankungen --; Die Rolle der Alveolen beim Asthma bronchiale --; Hypothesen und Befunde --; Ist Asthma nur eine Erkrankung der Bronchien? --; Die bronchoalveoläre Lavage zur Definition der Enzündung bei Asthma bronchiale --; Körperliche Belastung und Hyperreaktivität --; Hyperreaktivität und Entzündung im Kindesalter --; Infekt und Hyperreaktivität --; Reinigungsmechanismen und Therapieansätze der Entzündung beim hyperreagiblen Bronchialsystem --; Therapeutische Ausblicke zur Minderung der bronchialen Hyperreaktivität.
Die Hyperreaktivität der Bronchien liegt als wesentlicher Faktor dem Asthma bronchiale zugrunde. Sie wird durch verschiedenste Pathomechanismen bedingt, unterhalten und gefördert. Eine Schlüsselstellung nimmt dabei die Entzündung ein, die sich durch Freiwerden und Neubildung von Entzündungsmediatoren manifestiert. Diese Entzündung kann durch allergisch-immunologische Reaktionen, durch infektiöse Prozesse und irritative Einflüsse (Umwelt, Beruf) entstehen. Wenn die Entzündung einmal in Gang gekommen ist, kann sie von den ursprünglichen Pathomechanismen abgekoppelt werden und ein Eigenleben beginnen. Um den gegenwärtigen Stand des Wissens um die Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie der Entzündung in ihrem Zusammenhang mit der Entstehung nahezu jeder Form des Asthma bronchiale zu erörtern, haben einander profilerte Fachleute zu einem Symposium in Wien (1. und 2. Juni 1988) getroffen. Das Buch enthält ihre Beiträge, in denen sie die Rolle der Entzündung, deren Zustandekommen und deren therapeutische Beeinflußbarkeit aufzeigen.