2., aktualisierte und völlig neu bearbeitete Auflage
Berlin, Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
1998
(XIX, 135 Seiten 50 Illustrationen)
Quälender, anfallartiger Drehschwindel, Hörverlust und Tinnitus sind die typischen Zeichen einer Krankheit, die auch 140 Jahre nach ihrer Erstbeschreibung durch den französischen Arzt Prosper Menière in weiten Teilen immer noch mysteriös bleibt. Weder sind die genauen Ursachen dieses Leidens, das zu beidseitiger Taubheit, Unsicherheit und Hilflosigkeit bis zur Berufsunfähigkeit und einer depressiven Entwicklung mit zunehmendem "Seelenschwindel" führen kann, noch eine zuverlässige bewahrende oder gar heilende Behandlung bekannt. Dennoch ist Hilfe und Unterstützung möglich: In der aktualisierten und völlig neu überarbeiteten Auflage stellt der Autor, ein selbst betroffener Arzt, der nach seiner Erkrankung in der psychosomatisch und neurootologisch orientierten Tinnitus Klinik Arolsen mit Tinnitus- und Menière-Patienten arbeitet, dar, was man über die Krankheit wissen sollte und welche Behandlungskonzepte möglich sind. Er selbst tritt für einen ganzheitlichen Ansatz ein, in dem nicht nur die Krankheit, sondern vor allem die Erkrankten im Vordergrund stehen.