Strategien und Checklisten für den erfolgreichen Generationswechsel
von Hannspeter Riedel.
Wiesbaden
Gabler Verlag
1994
1. Die Gründer gehen, aber wie ...?! --; --; Der Generationswechsel im Unternehmen als gesamtwirtschaftliche Herausforderung --; 2. Worauf muß geachtet werden? Wider das 'Così-fan-tutte-Prinzip' --; 3. Vom 'Aschenputtel-Syndrom' und von anderen Schwierigkeiten, den richtigen Nachfolger zu finden Wer soll in die Fußstapfen des Unternehmers treten? --; --; Die Nachfolgeregelung psychologisch gesehen --; --; Die Rolle von Beteiligungsgesellschaften bei der Nachfolge im Unternehmen --; 4. Selbst das Schenken ist nicht umsonst Geldverdienen durch die richtige Übertragungsvariante --; 4.1 Besser die Familie als der Fiskus --; 4.2 Wie verkaufe ich eigentlich mein Unternehmen? --; --; Der Unternehmensverkauf: auch eine Lösung der Nachfolgefrage --; 5. 'GmbH? Brauche ich nicht, ich bin doch versichert' Ist die Rechtsform noch zeit- und situationsgerecht? --; 5.1 Die Merkmale der Rechtsformen: Was unterscheidet eine KG von der GmbH? --; 5.2 Die AG --; die verkannte Rechtsform --; 5.3 Die Betriebsaufspaltung --; ein weitverbreitetes problematisches Modephänomen --; 5.4 Der richtige Weg zur Änderung der Rechtsform des Unternehmens -Sichwandeln bringt (meist) Segen --; 5.5 Die Unternehmensstruktur: Der Mittelständler als Konzernlenker und Konkurrent mit sich selbst --; so sehen es die Gerichte --; --; Neue Risiken für den Unternehmer: Die BGH-Rechtsprechung zur Konzerndurchgriffshaftung --; 5.6 Der Beirat --; warum sich nicht kompetent helfen lassen? --; 6. Die Ehekrise darf nicht zur Unternehmenskrise werden --; und umgekehrt --; --; Der richtige Ehevertrag --; Ein Beitrag zur Familien- und Unternehmenssicherung --; 7. Richtig erben und vererben --; 7.1 Die vier großen Ws des Erbrechts: Wer, Was, Wann, Wie --; 7.2 Besser die Erbschaft steuern als Erbschaftsteuern --; 7.3 Die Gerichte machen es einem nicht einfacher: die BFH-Rechtsprechung zur Erbauseinandersetzung --; 8. Vom 'Die Dinge richtig tun' zum 'Die richtigen Dinge tun' Der Schritt in einen neuen Lebensabschnitt --; --; Die Unternehmensübergabe kann die Krönung des Lebenswerkes werden --; --; Die strategische Neuausrichtung von Klein- und Mittelbetrieben -dargestellt am Beispiel des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes --; 9. Wie packe ich es an? Die praktische Umsetzung einer Nachfolgeregelung --; --; Die richtige Nachfolgeplanung im Familienunternehmen --; Der Autor / Die Mitautoren --; Stichwortverzeichnis.
Die Anregung, dieses Buch zu schreiben, erwuchs aus den vieWiltigen Erfahrungen, die ich bei der Beratung von Unternehmern und ihren Familien hinsiehtlich des erfolgreiehen Generationswechsels im Unternehmen gewonnen habe. Viele Unternehmer stehen an laBlich der Ubergabe des Betriebes vor einer drangenden Herausforderung, doch die Problematik, mit der eine erfolgreiehe Nachfolgeregelung verbunden ist, wird oftmals straflich unterschatzt. Dies gilt nicht nur flir den Unternehmer selbst und seine Familie, sondern vor allem flir die mit dem Unternehmer tagtaglich zusammenarbeitenden Rechtsanwalte, Notare, Steuerberater, Wirtschaftspriifer und Banker. Das Buch erhebt nieht den Anspruch, fertige und unangreifbare Patentrezepte zu liefern. Dies ist allein schon wegen der Vielschiehtigkeit und Komplexitat jeder Einzelsituation vollig unmoglich. Ebensowenig kannen die in dem Buch dargelegten Beispiele und Gestaltungsvorschlage ohne Priifung der individuellen Situation und der gerade existen ten Rechtswirklichkeit einfach fiir die eigene Situation iibernommen werden. Hierzu sind die gesetzlichen und richterlichen MaBgaben viel zu schnellebig. Primares Anliegen dieses Buch ist es vielmehr zunachst, Anregungen zu geben und ProblembewuBtsein zu schaffen. Es handelt sich dabei urn keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern es ist ganz bewuBt von Praktikern fiir Praktiker geschrieben, die entweder im eigenen Unter nehmen oder als auBenstehende Ansprechpartner eines vor der Betriebsiibergabe stehen den Firmeninhabers hautnah und unmittelbar mit dieser Fragestellung konfrontiert sind. Die in dem Buch enthaltenen Checklisten sollen den Unternehmer dazu anregen, sich iiber seine eigene Situation klar zu werden und sieh erste LOsungsansatze zu iiberlegen. "Riehtige" oder "falsche" Antworten gibt es bei dem Ausflillen der Checklisten nieht.