Includes bibliographical references (pages 291-296).
CONTENTS NOTE
Text of Note
Phänomenologie -- Das Messie-Syndrom -- zur Entstehungsgeschichte einer psychischen Störung -- Selbstbilder -- Fallgeschichten -- Angehörige von Messies -- Fallgeschichte: Frau Berta Z. -- Diagnostik -- Horten und Sammeln im Spektrum der Zwangsstörungen -- Krank oder nicht krank? -- Psychiatrische Aspekte einer Organisations-Defizit-Störung (sogenanntes "Messie-Syndrom") -- Der Messie-House-Index (MHI) -- Der Messie-Formenkreis -- Therapeutische Aspekte -- Sammelsurium -- ein buntes Durcheinander -- Das Messie-Kunstprojekt -- Selbsthilfe -- Erfahrungsberichte von Betroffenen -- Das therapeutische Angebot der SFU -- Selbstzeugnisse -- Die Messie-Bewegung in der Schweiz -- Worte eines Betroffenen -- Das Messie-Phänomen im Spiegel der Kulturgeschichte -- Der Messie immer schon in uns -- Kreuz/Quer zur Kultur oder jenseits des Gegenstandes.
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SUMMARY OR ABSTRACT
Text of Note
Abgeleitet vom englischen Wort mess (= Unordnung) werden jene Menschen Messies genannt, die ihren Lebensbereich drastisch einschränken, indem sie zum Beispiel ihre Wohnungen mit Dingen überfüllen und unter Umständen sich auch die Organisation des Alltagslebens oft extrem erschweren. Da dieses Leiden nicht als psychische Störung erfasst wurde, ergibt sich derzeit ein Mangel an psychotherapeutischer Kompetenzentwicklung. Dieses Buch widmet sich erstmals dem Phänomen und dokumentiert und bearbeitet diese psychische Entität. Die klinische und wissenschaftliche Definition, die dahinter liegenden psychodynamischen Prozesse und weitere Aspekte, wie die Auseinandersetzung mit Angehörigen werden ebenso beleuchtet, wie die Wirkung von Selbsthilfegruppen, die expertenunterstützte Angehörigengruppe und Gruppenpsychoanalyse für Messies. Ziel ist es, dem Messie-Phänomen näher zu kommen, um es besser zu verstehen und Konsequenzen für die effiziente psychotherapeutische Arbeit ableiten zu können.