VS Verlag für Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage, Wiesbaden,
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2009.
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INTERNAL BIBLIOGRAPHIES/INDEXES NOTE
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Includes bibliographical references.
CONTENTS NOTE
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Nationales oder kosmopolitisches Europa? Einleitung zu und Schlussfolgerungen aus den Fallstudien -- Transnationale Diskursgemeinschaften? -- "Europa" als Hintergrunddebatte der Irakkrise 2003 in linksliberalen Medien in Deutschland und Großbritannien -- Diskursive Generierung "europäischer Identität"? Resonanzen auf die Habermas/Derrida Initiative in Deutschland und Polen -- Getrennt vereint? -- Die Debatte um die Europäische Verfassung in den drei großen Ländern der EU -- "Europa" als Gegenstand nationaler Mobilisierung und Demobilisierung -- Der Brüsseler Gipfel 2007 zum "Reformvertrag" in der deutschen, französischen, britischen und polnischen Presse -- EU-Erweiterung nach "Kleinasien"? Medien-Debatten um den Türkei-Beitritt in Deutschland und Frankreich -- Die öffentliche (Nicht-)Wahrnehmung der EU als Akteur in der Außen- und Sicherheitspolitik -- Einbettung und Vernetzung? Allgemeine und Expertenöffentlichkeit -- in der Debatte über die Reform des Stabilitäts- und Wachstumspaktes (SWP) -- Das Europäische Sozialmodell in Debatten des Europäischen Parlaments -- Das bulgarische Geschichtsverständnis im Spannungsfeld sowjetischer Vergangenheitsmythen und europäischer Lesart. -- Zwischen Macht- und Ordnungspolitik: Russländische Mediendiskurse über die "orangene Revolution".
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SUMMARY OR ABSTRACT
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Tendenzen der Konvergenz nationaler Mediendiskurse in Europa gehen mit solchen nationaler Fragmentierung und nationaler Mobilisierung/Demobilisierung zusammen. Erstere sind als Ausdruck "supranationaler Inkorporation" in das europäische Mehrebenensystem zu verstehen, letztere verweisen auf das Agenda setting der nationalen Politiker und kulturell und strukturell bedingte "Wissenslücken" zwischen den nationalen Medienöffentlichkeiten. "Europäisierung" von Öffentlichkeiten sollte nicht in Analogie zur "Nation" als Herstellung eines "Kommunikationsraums" konzeptualisiert werden, sondern als "Internationalisierung". Diese ist angewiesen auf transnationale diskursive Interaktion und eine "kosmopolitische" Kompetenz.