Der Wiener Kreis Der Ursprung des Neopositivismus. Ein Kapitel der jüngsten Philosophiegeschichte.
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[Book]
First Statement of Responsibility
Viktor Kraft
EDITION STATEMENT
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2., erw. und verb. Aufl
.PUBLICATION, DISTRIBUTION, ETC
Place of Publication, Distribution, etc.
Wien
Name of Publisher, Distributor, etc.
New York, Springer
Date of Publication, Distribution, etc.
1968
PHYSICAL DESCRIPTION
Specific Material Designation and Extent of Item
(viii, 202 pages)
CONTENTS NOTE
Text of Note
Erster Abschnitt: Die Geschichte des Wiener Kreises --; Zweiter Abschnitt: Die Arbeit des Wiener Kreises --; A. Der Logismus --; B. Der Empirismus --; Anhang: Die Weiterwirkung des Wiener Kreises --; I. Ausbreitung --; II. Fortbildung --; 1. Analytisch-synthetisch --; 2. Sinn --; 3. Wahrscheinlichkeit und Induktion --; 4. Physikalismus --; 5. Realismus --; 6. Modifikation des Empirismus --; 7. Formalwissenschaft --; Resumé --; Verbesserungen und Ergänzungen --; Namenverzeichnis.
SUMMARY OR ABSTRACT
Text of Note
Konnten darin keine Verbesserungen und Erganzungen ange bracht werden; diese erscheinen daher getrennt in einem Nachtrag auf S. 198ff. Wien, im Dezember 1967. V. Kraft Vorwort zur ersten Aufiage Der Wiener Kreis war (zusammen mit der Gesellschaft fur empirische Philosophie in Berlin) der Ausgangspunkt fur eine internationale philosophische Bewegung, die eine Erneuerung und Reform des Positivismus und Empirismus gebracht hat. Der Neopositivismus steht heute im Vorder grund der Philosophie, namentlich in den angelsachsischen und skandinavischen Landern. Er ist wohl die wichtigste ernstzunehmende Erscheinung in der Philosophie der Zwi schenzeit zwischen den beiden Weltkriegen. Aber gerade im deutschen Kulturgebiet hat die Leistung des Wiener Kreises nur Ablehnung erfahren - soweit sie uberhaupt zur Kennt nis genommen worden ist. Und diese Kenntnis war und ist sehr unzulanglich. Sie erstreckt sich nur auf die Anfange. Es ist bezeichnend dafiir, daB Gerh. Lehmann in seiner Geschichte der "Deutschen Philosophie der Gegenwart", die erst 1943 erschienen ist, nur Carnap behandelt und von diesem wohl die ersten Schriften einzeln aufzahlt, seine Dis sertation, eine Abhandlung uber "Eigentliche und uneigent liche Begriffe" von 1927, den "logischen Aufbau der Welt" und die "Scheinprobleme" von 1928 und den "GrundriB der Logistik" von 1929, aber keine seiner so wichtigen spateren Schriften mehr. Dabei werden auch die von ihm heran gezogenen Arbeiten falsch beurteilt, weil er das Wesentliche verkennt.