Einführung --; Physiologische Grundlagen --; Eisenresorption --; Eisentransport --; Eisenspeicherung --; Eisenverteilung --; Eisenbedarf --; Eisenverluste --; Eisenstoffwechselstr̲ungen --; Eisenmangel --; Eisenüberladung --; Eisenverteilungsstr̲ungen --; Bestimmungsmethoden --; Bestimmung von Eisen --; Bestimmung der Eisenbindungsproteine: --; Ferritin --; Transferrin --; Diagnostische Strategien --; Die Eisen-Balance des Kr̲pers --; Klinische Wertigkeit der Ferritin-Bestimmung --; Klinische Interpretation: Ferritin erniedrigt --; Klinische Interpretation: Ferritin erhh̲t --; Stufendiagnostik bei Eisenstoffwechselstr̲ungen --; Reprs̃entative Ferritin werte --; Transferrin und Transferrinst̃tigung bei Eisenverteilungsstr̲ungen --; Literatur --; Empfohlene Literatur.
SUMMARY OR ABSTRACT
Text of Note
Eisenstoffwechselstr̲ungen, insbesondere der Eisenmangel, zh̃len zu den am hũfigsten übersehenen oder fehlgedeuteten Erkrankungen. Dies liegt insbesondere daran, daß die in der konventionellen Diagnostik angewandte Bestimmung des Transporteisens im Serum bzw. Plasma wegen der kurzfristigen Schwankungen keine reprs̃entative Abscht̃zung der Gesamtkr̲pereisenreserven erlaubt. War dies früher nur durch die aufwendige und invasive Speichereisenbestimmung im Knochenmark mg̲lich, so gestatten heute empfindliche, gut standardisierte immunchemische Verfahren eine prz̃ise Bestimmung des Eisenspeicherproteins Ferritin im Plasma. Da dessen Sekretion in der Mehrzahl der Fl̃le die Depoteisenreserven korrekt wiederspiegelt, ermg̲licht dies eine schnelle und sichere Diagnose, insbesondere von Eisenmangelzustñden. Wegen der Hũfigkeit des Eisenmangels und der meist einfachen Therapie sollte diese Erkenntnis zum medizinischen Allgemeingut gehr̲en. Das vorliegende Buch trg̃t zu einem besseren Verstñdnis der wesentlichen pathophysiologischen Grundlagen und diagnostischen Prinzipien bei.