Einführung --; Elementare chromatographische Beziehungen --; Vergleich von gepackten Säulen mit Kapillarsäulen --; Gerätetechnik --; Spezielle Überlegungen --; Zusammenfassung.
SUMMARY OR ABSTRACT
Text of Note
Diese Schrift soll den Leser mit den Grundlagen der Gas-Chromatographie mit Kapillarsäulen vertraut machen. Wir werden kurz auf das Prinzip dieser Säulen eingehen, sie bezüglich Trennleistung und Analysengeschwindigkeit mit ge packten Säulen vergleichen sowie die instrumentellen Bedingungen fur ihre Anwendung diskutieren, ohne jedoch die theoretischen Grundlagen dieser Säulen erschöpfend zu behandeln. Der daran interessierte Leser sei dazu auf die zitierte Literatur oder die einschlägigen Bücher verwiesen; einige elementare Beziehungen sind jedoch insoweit angegeben als sie zur optimalen Anwendung dieser Säulen erforderlich sind. In den vergangenen Jahren ist die Literatur über Glaskapillarsäulen beträchtlich angewachsen. Da aber sowohl deren Anwendung als auch die theoretischen Grund lagen gleich sind wie die von Metallsäulen, gelten die Ausftihrungen in dieser Schrift natürlich gleichermaßen auch flir Glaskapillarsäulen. Einige spezielle Fragen bei der Verwendung von Glaskapillarsäulen ergeben sich bezüglich der Anschlüsse sowie der Dosiersysteme, auf die aber hier nicht eingegangen wird, da nach unserer Meinung die Dinge hier noch zu stark im Fluß sind, um solche Fragen in eine Einftihrung mitaufzunehmen. Die vorliegende Schrift ist die deutsche Übersetzung einer überarbeiteten Fassung "Open Tubular Columns- An Introduction", der englischen Originalausgabe veröffentlicht im Herbst 1973 von The Perkin-Eimer Corporation, Norwalk, Connecticut, U.S.A. In der Übersetzung wird die Bezeichnung "Kapillarsäulen" anstelle von "open tubular columns" verwendet, während die beiden Säulentypen als "Dünnfilmkapillaren" bzw. Dünnschichtkapillaren" bezeichnet werden entspre chend den englischen Ausdrücken "wall-coated open tubular (WCOT) columns" bzw. "support coated open tubular (SCOT) columns."