Vorwort; Inhalt; 1 Einleitung; 1.1 Forschungsfragen und Vorgehen; 1.2 Utopie und politischer Mythos; 1.3 Die globalisierungskritische Bewegung; 2 Utopie und politischer Mythos als Panoramen; 2.1 Der Stoff, aus dem die Mythen und Utopien sind; 2.2 Symbole und das Problem der Ordnung; 2.2.1 Die politische Problematik; 2.2.2 Symbole, Integration und Legitimation; 2.2.3 Symbolische Politik und umkämpfte Symbole; 2.3 Ordnung der Einheit oder Ordnung der Differenzen?; 2.3.1 Die "unmögliche Aufgabe" der Moderne; 2.3.2 Die Trostlosigkeit der Spätmoderne; 2.4 Bilder des "großen Ganzen." 3 Die Utopie: Der Traum von der großen Harmonie3.1 Zum Begriff der Utopie; 3.2 Der Blick vom Nirgendwo: innerweltliche Transzendenz; 3.3 Die Welt der Utopie; 3.4 Funktionen des utopischen Panoramas; 3.5 Die Utopie und die "unmögliche Aufgabe" der Moderne; 3.5.1 Die Raum-Utopie; 3.5.2 Die Zeit-Utopie; 3.5.3 Die Dystopie; 3.5.4 Die kritische Utopie; 3.6 Zwischen Eskapismus und Politisierung; 3.6.1 Am Ende der Utopie?; 3.6.2 Utopie als Eskapismus? Der Trans- und Posthumanismus; 3.6.3 Utopie als Chiffre für Politisierung?; 4 "Eine andere Welt ist möglich!"; 4.1 Die Frage der Macht. 4.1.1 Bourdieu: Counter-power und Regressionsverbot4.1.2 Holloway: "Living now the world that exists not-yet"; 4.1.3 Hardt/Negri: "Evakuierung der Orte der Macht"; 4.2 "Fragend gehen wir weiter": die Zapatisten; 4.2.1 Das Ende der großen Erzählungen im lakandonischen Urwald; 4.2.2 Die Demontage der Gewissheit; 4.2.3 Zwischen Inklusion und Autonomie; 4.3 Attac: Expertise, Bildung und Aktion; 4.3.1 Counter-power oder: Globalisierung ist kein Schicksal; 4.3.2 Im Spannungsfeld von Aktion und Expertise; 4.3.3 Nach dem Fortschritt: "Die Dinge in Bewegung bringen." 4.4 Das Weltsozialforum als "open space"4.4.1 "Open space": Das Weltsozialforum als Idee; 4.4.2 "Umstrittenes Terrain": Das Weltsozialforum in der Praxis; 4.4.3 Utopie einer anderen Welt oder "postmoderner Spielplatz"?; 4.5 "A New City within the City": Occupy Wall Street; 4.5.1 "We are our demands!" --; die Krise der Repräsentation; 4.5.2 "A microcosm of what democracy really looks like"; 4.5.3 Die heile Welt der Präfiguration?; 4.6 Nach den Utopien: Emanzipation im Zeichen der Immanenz; 5 Der politische Mythos: Kampf um eine neue Ordnung; 5.1 Zum Begriff des politischen Mythos. 5.2 Inmitten dramatischer Kämpfe: Immanenz5.3 Die Welt im politischen Mythos; 5.4 Funktionen des politischen Mythos; 5.5 Mono-Mythen und politische Heilsbotschaften; 5.5.1 Die Nation; 5.5.2 Die Revolution; 5.5.3 Der Totalitarismus; 5.6 Patchwork und neue Bilder des "großen Ganzen"; 5.6.1 Der Archipel und das Patchwork; 5.6.2 Der Mythos der Globalisierung; 6 Empire vs. Weltgemeinschaft; 6.1 Antagonismus, Postdemokratie und das Erbe der Revolution; 6.1.1 Antagonismus; 6.1.2 Ewig unvollendet: die Demokratisierung der (Post- )Demokratie; 6.1.3 Das Politische als Erbe der Revolution?
SUMMARY OR ABSTRACT
Text of Note
Das viel beschworene Ende der modernen Fortschrittserzählungen bedeutet keineswegs die pragmatische bzw. ohnmächtige Beschränkung der Politik auf das Faktische. Mit Hilfe eines innovativen theoretischen Ansatzes geht die Studie deshalb dem Wandel des politischen Imaginären in der Spätmoderne nach. Sie zeigt, warum die Zeit der Utopien vorerst vorbei sein dürfte, mit politischen Mythen hingegen weiterhin zu rechnen ist: In der Spätmoderne wirkt der Traum von der technischen Machbarkeit gesellschaftlicher Harmonie wenig plausibel oder gar bedrohlich. Die Studie analysiert, wie mit der Globalisie.