Methoden und Ergebnisse der Klangforschung · Schallwahrnehmung Grundlegende Fragen der Klangübertragung
First Statement of Responsibility
von Ferdinand Trendelenburg.
.PUBLICATION, DISTRIBUTION, ETC
Place of Publication, Distribution, etc.
Berlin, Heidelberg
Name of Publisher, Distributor, etc.
Springer Berlin Heidelberg
Date of Publication, Distribution, etc.
1935
CONTENTS NOTE
Text of Note
1. Einleitung --; 2. Akustische Grundbegriffe --; a) Allgemeine Schallfeldfragen. Schallstärke. Lautstärke --; b) Fourier-Darstellung von Schallvorgängen. Founimm-Analyse experimentell gewonnener Kurven. Weitere Möglichkeiten zur analytischen Darstellung --; c) Ton. Klang. Klanggemisch. Geräusch. Knall. --; Formant eines Klanges. --; Stationärer Klangteil, Ein- und Ausschwingvorgang --; d) Schwingungszahltabellen --; 3. Untersuchungsmethoden --; a) Vorbemerkungen --; b) Subjektive Methoden --; c) Objektiv arbeitende Methoden --; 4. Sprachklänge --; a) Allgemeine Fragen der Spracherzeugung. Einteilung der Sprachklänge --; b) Vokaltheorien im einzelnen. Einstellung und Resonanzlagen der Mundhölle bei den verschiedenen Vokalen --; c) Spektrale Verteilung der Sprachklänge --; d) Besonderheiten des zeitlichen Verlaufs der Sprachlaute --; e) Intensitätsumfang von Sprache und Gesang. Stimmrichtwirkung --; 5. Klänge von Musikinstrumenten --; a) Einteilung. Grundfragen der Schallerzeugung in den verschiedenen Instrumenttypen --; b) Klangspektren. Besonderheiten des zeitlichen Verlaufs der Klänge --; c) Intensitätsumfang der Musik. Richtwirkungsfragen --; 6. Geräusche --; a) Einleitung --; b) Verkehrs-, Wohn- und Betriebsgeräusche --; c) Medizinisch wichtige Geräusche am menschlichen Körper --; 7. Klangsynthese. Elektrische Musik --; a) Einleitung. Ältere Verfahren zur Klangsynthese --; b) Instrumente mit elektrischer Schwingungserregung --; c) Instrumente mit mechanisch-elektrischer Erregung --; 8. Subjektive Wahrnehmung von Schall --; a) Bau des Gehörorgans. Grundlegende Fragen der Wirkungsweise --; b) Physikalische Erregung und subjektive Empfindung --; 9. Sonderfragen der Klangübertragung --; a) Die Wirkung von Verzerrungen auf die Klangempfindung --; b) Raumakustik und Klangwirkung.
SUMMARY OR ABSTRACT
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Dies Buch dem Andenken HANS RIEGGERS zu widmen, soIl ein Zeichen des Dankes sein, welchen der Verfasser dem Friihverstorbenen schuldet. Als ein besonderes Gliick hat der Verfasser stets empfunden, daB er nach AbschluB seines Studiums mehrere Jahre bei diesem menschlich und wissenscha, ftlich gleich Vorziiglichen arbeiten durfte. Die Art, wie HANS RIEGGER an die Losung der schwierigen Aufgaben der klanggetreuen Schalliibertragung herantrat, war eine Pionierleistung der technischen Akustik - daB manche technischen Einzelheiten jetzt nach mehr als einem Jahrzehnt anders gelost werden, wie dies RIEGGER durchffihrte, kann die grundsatzliche Bedeutung der Arbeiten nicht schma. lern. 1m vorliegenden Buch sind viele Fragen behandelt, die gerade im unmittelbaren GBdankenaustausch mit RIEGGER schon dis kutiert wurden; ein Teil der Untersuchungen des Verfassers fiber die physikalische Natur der Sprachklange ist noch zu Lebzeiten RIEGGERS durchgefUhrt worden, die Untersuchungen fiber Herztone und Herz gerausche wurden bereits damals eingeleitet. Die Ergebnisse der Forschungen fiber Klange und GBrausche in einer geschlossenen Form zur Darstellung zu bringen, schwebte dem Verfasser bereits 1927 bei Aufstellung des Planes fUr den Band Akustik des GEIGER-SCHEELschen Handbuches der Physik vor, die Absicht lieB sich aber damals nicht verwirklichen, weil noch zu wenig physikaliscb fest gesichertes Material vorlag. Der Plan wurde dann erneut in Erwagung gezogen auf Grund eines Vorschlages von Herrn A. BERLINER, die Ent wicklung der Klangphysik seit HELMHOLTZ historisch kritisch darzu stellen.