Vom verantwortungsbewußten Umgang mit dem Unsichtbaren
First Statement of Responsibility
von Hans Kiefer, Winfried Koelzer.
.PUBLICATION, DISTRIBUTION, ETC
Place of Publication, Distribution, etc.
Berlin, Heidelberg
Name of Publisher, Distributor, etc.
Springer Berlin Heidelberg
Date of Publication, Distribution, etc.
1992
CONTENTS NOTE
Text of Note
I. Die Erforschung der strahlenden Natur --; 1. Röntgen entdeckt die X-Strahlen --; 2. Becquerel entdeckt die Uran-Strahlen --; 3. Die Entdeckung der künstlichen Radioaktivität --; II. Der Nachweis ionisierender Strahlung --; Das Spinthariskop, der Geiger-Zähler, der Phoswich-Detektor --; 1. Was müssen wir messen? --; 2. Die Einheiten im Strahlenschutz --; 3. Die Messung der Strahlenintensität --; 4. Die Messung der Strahlendosis --; 5. Die Bestimmung der Strahlenenergie --; 6. Der Weg eines ionisierenden Teilchens wird sichtbar --; III. Welchen Strahlen aus der Natur sind wir ausgesetzt? --; 1. Strahlen, die von außen auf uns wirken --; 2. Strahlende Materie in unserem Körper --; 3. Wir fassen zusammen: Die natürliche Strahlenexposition --; IV. Vom Menschen erzeugte und genutzte Strahlenquellen --; 1. Ionisierende Strahlen in der medizinischen Praxis --; 2. Kernwaffentests erzeugen Radioaktivität --; 3. Strahlenexposition im Beruf --; 4. Ionisierende Strahlung von Bildschirmgeräten und Industrieprodukten --; 5. Wie gefährlich ist die Kerntechnik? --; 6. Natürliche und künstliche Strahlenquellen --; ein Vergleich --; V. Auch bei Strahlung: Die Dosis macht's --; 1. Die Auswirkung der Strahlung auf den Menschen --; 2. Strahlenbiologie --; ein wichtiger Forschungszweig --; VI. Risikoabschätzung --; 1. Voraussetzungen für Strahlenschutzempfehlungen --; 2. Die Abschätzung des Risikos --; 3. Grundsätze für den Strahlenschutz --; 4. Strahlenschutzgrenzwerte der Internationalen Strahlenschutzkommission --; VII. Der Reaktorunfall in Tschernobyl und seine Auswirkungen in der Bundesrepublik Deutschland --; 1. Die Reaktoranlage --; 2. Unfallentwicklung und -ablauf --; 3. Radioaktiver Quellterm und Aktivitätstransport --; 4. Auswirkungen in der Umgebung --; 5. Aktivitätsmeßwerte in der Bundesrepublik Deutschland --; 6. Daten zur Dosisberechnung --; 7. Strahlenexposition in der Bundesrepublik Deutschland durch den Tschernobyl-Unfall --; 8. Bewertung der Empfehlungen für Aktivitätskonzentrationsrichtwerte in Nahrungsmitteln --; 9. Tschernobyl heute --; Erklärung physikalischer Fachausdrücke --; Erklärung dosimetrischer Fachausdrücke --; Weiterführende und ergänzende Literatur.
SUMMARY OR ABSTRACT
Text of Note
Was ist Strahlenschutz, wie gefährlich sind Strahlen? Die Autoren informieren verständlich über Fakten, Hypothesen und gesetzliche Grenzwerte. Sie setzen bewußt keine Kenntnisse der Physik, Biologie oder Medizin voraus. Das Buch ist für alle die geschrieben, die wissen möchten, was hinter dem Begriff "Strahlenschutz" steckt. Der Erfolg dieses Buches hat gezeigt, wie dringend notwendig eine sachliche Information über die Strahlen- und Strahlenschutzproblematik ist. Gerade die Meinungsbildner, Lehrer und Ärzte, sind gefordert, die Frage nach den Gefahren einer Kerntechnik auch quantitativ korrekt zu beantworten. Dies gilt besonders in einer Zeit, in der nach einem GAU in Tschernobyl und Vorwürfen gegen die Atomindustrie in der Tagespresse die Kernenergie politisch vertretbar erscheint. Beide Autoren gehören zu der kleinen Gruppe hauptberuflicher Strahlenschützer. Sie sind Mitglieder nationaler und internationaler Kommissionen, in denen die Grenzwerte diskutiert und Empfehlungen beschlossen werden. Die 3. Auflage des Bu- ches berücksichtigt die Grenzwertempfehlungen der ICRP (Internationale Kommission für Strahlenschutz) von 1990 im Arbeitsschutz und für die Bevölkerung. Sie wurden geändert, als neue Untersuchungen eine tatsächlich niedrigere Strahlendosis in Hiroshima und Nagasaki ergaben. Damit erleben die Untersuchungen der Krebssterbefälle an Überlebenden der Atombombenabwürfe eine neue Bewertung.