zur Entstehung, Stabilisierung und Veränderung der Macht von Akteuren in Unternehmen
First Statement of Responsibility
Karl Sandner.
EDITION STATEMENT
Edition Statement
2. Aufl
.PUBLICATION, DISTRIBUTION, ETC
Place of Publication, Distribution, etc.
Heidelberg
Name of Publisher, Distributor, etc.
Physica-Verlag
Date of Publication, Distribution, etc.
1993
PHYSICAL DESCRIPTION
Specific Material Designation and Extent of Item
(ix, 268 pages) : illustrations
CONTENTS NOTE
Text of Note
1 Problemstellung --; 2 Zum Stand der organisationstheoretischen Machtdiskussion --; 3 Die Entstehung der Macht --; 4 Strategien der Steuerung --; 5 Zusammenfassung --; Angelsächsische und deutschsprachige Machtbasentypologien --; Anmerkungen --; Verzeichnis der zitierten Literatur.
SUMMARY OR ABSTRACT
Text of Note
Die Betriebswirtschaftslehre ist eine anwendungsorientierte Wissenschaft. In ihrem Zentrum hat daher eine Theorie der Durchsetzung, d.h. eine Theorie der Macht zu stehen. Dies mag trivial und alltagspraktisch erscheinen; dennoch zeichnet sich das Theoriegebäude der Betriebswirtschaftslehre bisher durch eine konsequente Vernachlässigung machttheoretischer Fragestellungen aus. Von dieser Situation ausgehend werden die Entstehung, die Stabilisierung und die Veränderung der Macht in Unternehmen untersucht. Im Mittelpunkt steht ein Verhandlungsmodell der Macht. In einem dynamischen Ansatz wird die Entstehung der Macht vorerst an Hand dyadischer Machtrelationen gezeigt und anschließend auf Netzwerke und Koalitionen erweitert. Auf der Grundlage eines subjektiven Forschungsprogramms geht mit der Aufgabe gesetzesmäßiger Ursache-Wirkung-Beziehung Macht nicht mehr von einem ressourcenkontrollierenden Machthaber aus, sondern entsteht aus der Akzeptanz des späteren Machtunterworfenen. Unternehmen stellen aber keine Dyaden, sondern strukturierte Handlungsfelder dar. In Unternehmen geht Macht daher in Steuerung über. Vor allem vier dominante Steuerungsstrategien sind dabei festzustellen: die technologische, die bürokratische, die psychologische und die kulturelle Steuerung.