1. Vorbemerkungen --; 2. Definitionen --; 3. Hintergrundinformation zum Problem Crowding --; 3.1. Tierbeobachtungen und Tierexperimente --; 3.2. Die bio-soziale Perspektive des Crowding --; 3.3. Korrelationsunteruschungen zum menschlichen Crowding --; 3.4. Zusammenfassung --; 4. Theorien zum Crowding bei Menschen --; 5. Dichte, Crowding und verwandte Konzepte --; 5.1. Privacy --; 5.2. Persönlicher Raum --; 6. Forschung zum Crowding bei Menschen: Wahrnehmungen, Stimmung, Attitüden --; 6.1. Crowding über lange Zeitperioden, z.B. im Wohnbereich --; 6.2. Kurzzeitige Crowding-Experimente --; 6.3. Crowding und Stress --; 6.4. Crowding und Geschlechtsunterschiede --; 6.5. Vergleiche zur Langzeitforschung --; 6.6. Adaptation: Anpassung an die Beengung --; 7. Forschung zum Crowding bei Menschen: Crowding und Verhalten --; 7.1. Zwischenmenschliches Verhalten --; 7.2. Leistungen und Crowding --; 8. Eine Übersicht über den Stand von Crowding-Hypothesen (vom 15.5. 1977) --; 9. Sonstige relevante Forschung: Arbeitssituationen, in denen Dichte mit anderen Variablen zusammenwirkt --; 9.1. Wahrnehmung --; 9.2. Einfache Arbeitsleistungen --; 9.3. Kompliziertere Arbeitsleistungen --; 9.4. Untersuchungen zur notwendigen begrenzten Raumgröße --; 10. Schlußfolgerungen --; 10.1. Verläßlichere Resultate der Dichteforschung --; 10.2. Zusätzliche potentiell wichtige Variablen aus der Forschung zur Dichte --; 10.3. Probleme der Dichteforschung --; 10.4. Potentiell zusätzliche Effekte der Dichte --; 10.5. Vorschläge zur weiteren Forschung --; 10.6. Anwendungsvorschläge nach dem heutigen Stand der Dichteforschung --; Literatur.
SUMMARY OR ABSTRACT
Text of Note
Jeden Tag, ja jede Minute, gibt es mehr Menschen auf der Welt. Und urn ein einigermaf1en akzeptables Leben zu flihren, braucht der Mensch Raum: Raum zu Leben, Raum zum Spielen und Arbeiten, Raum, auf dem seine Nahrungsmittel angebaut oder verarbeitet werden. Sic her macht die fort schreitende Technik es moglich, den notwendigen Raum zu verkleinern. Ooch es gibt Grenzen, zum Tell vielleicht nur zeitweilige, zum Tell aber auch uniiberwindbare. Es gibt immer wieder Wissenschaftler, die argumentieren, daB alles von der Umwelt abhange, daB die Erfahrungen, die Gedanken, die Bediirfnisse jedes Menschen nur durch seine vorherigen Erfahrungen gepragt seien. Wenn das so ware, brauchten wir uns wohl auch urn notwendigen Raum kaum Sorgen zu machen. Menschen wiirden lernen, enger und enger bei einander zu leben. Zum Teil ist das sieher so: Menschen in Hong Kong leben ohne groBe Schwierigkeiten in einer Enge, die in anderen (westlichen) Lan dern zu groBen Problemen flihrt oder zumindest mit groBen Problemen ein hergeht. Ooch es scheint selbst dort, wo sehr enges Zusammenleben notwen dig und "normal" ist, Grenzen zu geben: Diehte, groBer als es diese Grenze erlaubt, flihrt anscheinend immer zu sehr schwierigen Problemen. Es ist gut moglich, ja wohl sogar wahrscheinlich, daB hier auch rein physiologische Pro zesse - die yom Erfahrenen und Erlernten recht unabhangig sind - eine Rolle spielen.