1 Einleitung --; 1.1 Grundlage für eine Novellierung der Wärmeschutzverordnung --; 1.2 Rechtliche Belange --; 2 Gegenüberstellung der Wärmeschutzverordnung 1984 und der Wärmeschutzverordnung 1995 --; 2.1 Gliederung der Wärmeschutzverordnung 1984 und der Wärmeschutzverordnung 1995 --; 2.2 Nachweis der Anforderungen bei Gebäuden mit normalen Innentemperaturen --; 2.3 Nachweis der Anforderungen bei Gebäuden mit niedrigen Innentemperaturen --; 2.4 Nachweis der Anforderungen bei baulichen Änderungen bestehender Gebäude --; 3 Kommentierung der Wärmeschutzverordnung 1995 --; Verordnungstext --; Anlage 1 --; Anlage 2 --; Anlage 3. --; Anlage 4 --; 4 Sonderprobleme --; 4.1 Heizkörperrückseitige Abdeckungen --; 4.2 Wärmedurchgangskoeffizient von Rolladenkästen --; 4.3 Wärmedurchgangskoeffizient von Außentüren --; 4.4 Maßnahmen zur Verschattung bzw. zur Verminderung der solaren Einstrahlung --; 5 Formblätter zum Nachweis der Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz nach der Wärmeschutzverordnung 1995 --; 5.1 Formblatt zum Nachweis der Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz bei Gebäuden mit normalen Innentemperaturen --; 5.2 Formblatt zum Nachweis der Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz bei kleinen Wohngebäuden --; 5.3 Formblatt zum Nachweis der Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz bei Gebäuden mit niedrigen Innentemperaturen --; 5.4 Formblatt zum Nachweis der Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz bei erstmaligem Einbau, Ersatz oder Erneuerung von Außenbauteilen bestehender Gebäude --; 6 Berechnungsbeispiele --; 6.1 Zweifamilienwohngebäude --; 6.2 Mehrfamilienwohngebäude --; Anhang 1 Wärmeschutzverordnung vom 16. August 1994 --; Anhang 2 AVV Wärmebedarfsausweis vom 20. Dezember 1994.
SUMMARY OR ABSTRACT
Text of Note
Seit dem 1.1.1995 gilt nach der von Bundesregierung und -rat verabschiedeten Novellierung eine neue Wärmeschutzverordnung in Deutschland, die die Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz deutlich verschärft. Stand bislang die Bestimmung von k-Werten von Bauteilen im Vordergrund, so rückt mit der Erstellung ganzheitlicher Wärmebilanzen ein völlig neues Nachweisverfahren an deren Stelle. Erstmals werden neben Wärmeverlusten (Transmission, Lüftung) auch Wärmegewinne (solar, intern) für den Wärmeschutznachweis berücksichtigt. Der vorliegende Kommentar stellt die Unterschiede zwischen der alten und der neuen WSchVo heraus, verweist aber auch auf noch vorhandene Gemeinsamkeiten. Die Erläuterungen zu den einzelnen Paragraphen und Anlagen des Gesetzes vermitteln ein umfassendes Verständnis der neuen Verordnung. Den in der neuen WSchVo nicht geregelten Sonderproblemen (z. B. Wärmedurchgangskoeffizient von Rolladenkästen, Sommerlicher Wärmeschutz: Maßnahmen zur Verschattung) wird ein eigenes Kapitel gewidmet. Es werden übersichtlich gestaltete Formblätter zum lückenlosen Nachweis der neuen Anforderungen an den Wärmeschutz vorgestellt. Berechnungsbeispiele für typische Problemstellungen (z. B. Mehrfamilienhaus, Reihenmittelhaus mit und ohne Zusatznachweis, Bürogebäude) helfen Ingenieuren und Architekten, die neue Wärmeschutzverordnung zu verstehen und auf ihre eigenen Fälle anzuwenden.