"Die Beiträge gehen zu einem grossen Teil aus Arbeiten des Teilprojektes "Demokratische Ordnung zwischen Transzendenz und Gemeinsinn" des im Juli 2009 eingerichteten Dresdner Sonderforschungsbereiches 804 "Transzendenz und Gemeinsinn" und einer im März 2012 durchgeführten Tagung "Die Transzendenz politischer Gründungsmomente" hervor. Sie werden ergänzt um Studien aus zwei weiteren Teilprojekten, einem schweizerischen und einem italienischen, und von Autoren, die dem SFB durch Tagungen, Vorträge und steten Austausch vielfältig verbunden sind."
CONTENTS NOTE
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Cover Demokratie und Transzendenz; Inhalt; Vorwort; Demokratie und Transzendenz Politische Ordnungen zwischen Autonomiebehauptung und Unverfügbarkeitspraktiken; KONZEPTIONELLE UND SYSTEMATISCHE PERSPEKTIVEN; Das religiös-kulturelle Dispositiv der modernen Politik; Macht und Autorität Das Problem der (Un)Verfügbarkeit; Abschied von der normativen Transzendenz Rortys Moderne; Basiskonsens und Willensnation Die Kontingenz des Unverfügbaren und das Modell der Schweiz
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Brauchen Demokratien eine Zivilreligion? Über die prekären Grundlagen republikanischer Ordnung Überlegungen im Anschluss an Jean-Jacques RousseauBEGRÜNDUNGSDISKURSE DES 16.-21. JAHRHUNDERTS; Zwischen Selbstermächtigung und Endlichkeitsbewusstsein Das Politische und seine Grenzen im florentinischen Republikanismus; Zwischen sakraler Legitimation und politischer Säkularisierung Die Monarchie in England und Frankreich im späten 17. Jahrhundert im Vergleich; Politische Tugenden bei Hobbes; Zur Kritik liberaler Ordnungsentwürfe Bernard de Mandeville, Adam Smith, Karl Marx und Alexis de Tocqueville
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Der Volksstaat als Selbstverständlichkeit Friedrich Naumann und die Begründung der Weimarer RepublikRechtsgeltung Dekonstruktion und Konstruktion in den Umbrüchen nach 1933 und 1945; Die Willensnation Schweiz im Spannungsfeld konkurrierender Transzendenzbezüge; Ordnungsbegründung als politisch-kultureller Deutungskampf Der Verfassungsdiskurs im demokratischen Polen nach 1989; Von der Gründung zur Begründung? Über die Rolle der Imagination im globalen Konstitutionalismus; Autorenverzeichnis
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Naturerzählungen und republikanische Geltungsbedingungen bei RousseauDie Tugend, der Markt, das Fest und der Krieg Über die problematische Wiederkehr vormoderner Gemeinsinnserwartungen in der Postmoderne; DEMOKRATISCHE ORDNUNGEN IN GRÜNDUNGS-, KRISEN- UND UMBRUCHSZEITEN; Das Sakrale im Zeitalter seiner politischen Reproduktion Die Französische Revolution zwischen Verfassungsfest und Missionierungskrieg; Verfassung, Vertrag und Monarchie Der Prozess der Verfassunggebung in Württemberg (1815-1819)
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SUMMARY OR ABSTRACT
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Demokratische Verfassungsordnungen sind fragil und voraussetzungsreich. Worauf beruht ihre Gründung und ihr Bestand? Welche Ressourcen werden für ihre Konstituierung und Stabilisierung in Anspruch genommen? Der Band gibt eine neue Antwort auf diese alten Fragen: Obwohl demokratische Ordnungen in ihrer eigenen Wahrnehmung auf Autonomie und Selbstgesetzgebung beruhen, greifen sie zu ihrer Rechtfertigung auf Geltungsressourcen zurück, über die sie nicht oder nur bedingt verfügen. Sie leben demnach von Transzendenz, wie an ausgewählten Diskursen und Praktiken der Ordnungsbegründung vom 15. Jahrhun