Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte,
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0946-9419 ;
Includes bibliographical references (pages 461-491).
Einleitung: Die amicus-amelius-texte in europäischen mittelalter: Terminologisches zu freundschaft und liebe -- Die klassifizierung des textkorpus -- Methodische und theoretische grundlagen: homosoziales begehren-Männlichkeit-identität -- Zum aufbau der arbeit -- I. Der kampf gegen die differenz: Gleichheit und gewalt als konstitutive bestandteile des freundschaftsmodells: Admissio: gründung der freundschaft -- Probatio: prüfung der freundschaft -- Unio: endgültige vereinigung vs. abstrakte verbundenheit -- Begehren und emotionalität in der kriegerfreundschaft -- II. Formen von vergesellschaftung: Zwischen identitätsbedrohung und herrschaftsbildung: Verwandtschaft -- Herrschaft -- Geschlechterverhältnisse -- II. Konzeptionen von liebe, herrschaft und heiligkeit: Konzeptionen von liebe, herrschaft und heiligkeit in den amicus-amelius-texten -- Identitäts-und herrschaftsstiftende wirksamkeit einzelner beziehungstypen -- Terminologische implikationen: liebe und freundschaft -- 'Freundschaftsheilige'? heiligkeit durch gleichheit und gewalt -- IV. Ergebnisse und ausblick: Identitätsbildende modelle von gleichheitund ihre ablösung -- Backmatter.
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The story of Amicus and Aurelius was told in many European languages from the late 11th century until after the late Middle Ages. It revolves around two friends who cannot be told apart. The intense bonding between them is stronger than all other social demands and codes of conduct. This study develops the common basic structure of the story and differences in the medieval versions of it. The connection between friendship, force and identity forms the focus of the analysis.