die neuen Spielregeln für die Krisenkommunikation im Social Web
Herbert Stoffels ; Peter Bernskötter.
Wiesbaden
Springer Gabler
2012
(ix, 112 pages) : color illustrations
Einleitung; Inhaltsverzeichnis; Autoren; 1 Die Entstehung des vormedialen Raums undseine Bedeutung für die Krisenkommunikation; 1.1 Das Verbreitungsmonopol der klassischen Medien wackelt; 1.2 Mediennutzung ändert sich rasant; 1.3 Der vormediale Raum auf einen Blick; 2 Die wichtigsten Kanäle im Internet, durch die Krisen entstehen können; 2.1 Blogger rücken immer stärker ins Rampenlicht; 2.2 Videoclips auf YouTube bergen hohes Krisen-Potenzial; 2.3 Plumpe Marketingaktionen auf Facebook können schnell zum Bumerang werden; 2.4 Die wichtigsten Krisentreiber im Internet. 3 Zum Wesen der Netzkultur:"Die Freiheit, die ich meine"3.1 Unterschiede zwischen neuer Netzkultur und alter Massenkultur sind eklatant; 3.2 Die Piraten verstehen sich nicht als Internet-, sondern als Freiheitspartei; 3.3 Foodwatch nutzt neues Selbstbewusstsein der Verbraucher; 3.4 ReclaBox --; die erste interaktive Plattform für Beschwerden und Reklamationen; 3.5 GuttenPlag Wiki befördert Demission des Ministers; 3.6 Die neue Netzkultur und ihre Schlagkraft; 4 Vormedialer Raum, Onlineund traditionelle Massenmedien --; ein Wechselspiel mit Folgen. 4.1 Journalisten suchen in Weblogs gezielt nach Themenideen4.2 Sicherheitslücke bei WikiLeaks hat drastische Folgen; 4.3 Der Medienmarkt ist insgesamt schneller geworden; 4.4 Wer nicht sofort reagieren kann, riskiert Imageschäden; 4.5 Online-Offline --; So funktioniert das Wechselspiel; 5 Der "Streisand-Effekt" oder wie der Einsatz von Rechtsmitteln zum Image-GAU werden kann; 5.1 Missliebige Publikationen konnten in der alten Medienwelt schnell für illegal erklärt werden; 5.2 "Old School"-Fehler in der Kommunikation werden in Zeiten von Social Media hart bestraft. 5.3 Im Web gilt die Many-to-Many-Kommunikation5.4 Das Internet vergisst nichts; 5.5 Der Einsatz rechtlicher Mittel im Internet will wohlüberlegt sein; 6 Masse und Macht --; der Angriff aus dem Internet; 6.1 Shitstorm --; die virtuelle Massenveranstaltung; 6.2 Hetzmassen, die sich im Internet bilden, sind eine reale Gefahr für das Gemeinwesen; 6.3 Soziale Netzwerke trugen maßgeblich zum Arabischen Frühling bei; 6.4 Die Organisation von Flashoder Smartmobs gehört zur Grundausbildung von Gewerkschaften; 6.5 Motivation und Ziele von Massen. 7 Die Goliath-Falle --; strategische und taktische Grundüberlegungen, wie man sie umgehen kann7.1 Den Kampf um die Deutungshoheit kann nur gewinnen, wer vorbereitet ist; 7.2 Nur mit kühlem Kopf lassen sich Krisensituationen meistern; 7.3 Erste Analyse ist für Tonalität der Entgegnung entscheidend; 7.4 In der Krisenkommunikation gilt es, die richtige Gelegenheit zu nutzen; 7.5 Die Goliath-Falle und wie man sie umgehen kann; 8 Ohne Social-Media-Monitoring geht es nicht; 8.1 Krisensituationen werden in der Regel zu spät erkannt; 8.2 10 wichtige Regeln im Krisenfall.
Immer häufiger entstehen Krisensituationen für Unternehmen und Personen des öffentlichen Lebens durch den Einfluss einer Öffentlichkeit, die sich im Internet konstituiert. Über Blogs, Foren beziehungsweise Social-Media-Plattformen wie Twitter und Facebook tauschen sich eine große Anzahl von Menschen in einem bislang nicht gekannten Tempo aus. Wissen und Informationen über Sachverhalte werden höchst transparent und emotional diskutiert. So geraten Unternehmen, Verbände, politische Institutionen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in die Goliath-Falle. Wer nicht willens oder in der Lag.