Eine empirische Analyse der Kreditportfoliozusammensetzung deutscher Bankengruppen --; Einsatzmöglichkeiten virtueller Börsen in der Marktforschung --; Team-Entlohnung: Vergütungsstruktur und Implikationen für die Organisationsgestaltung --; Eine empirische Analyse der Rangkorrelationen zwischen verschiedenen Risikomaßen --; ZfB --; Grundsätze und Ziele --; ZfB --; Herausgeber/Editorial Board --; ZfB --; Impressum/Hinweise für Autoren.
Theoretische Studien zur Existenzerklärung von Banken betonen häufig die Bedeutung von asymmetrischen Informationsverteilungen (vgl. z.B. Diamond (1984)). Aufgrund solcher Informationsasymmetrien könnte man vermuten, dass Banken ihr (finanzielles) Engagement auf einige wenige Industriezweige spezialisieren, um so Informationsvorteile ausnützen zu können. Alternativ dazu lassen sich Argumente gegen eine derartige Spe zialisierung finden. Die moderne Portfoliotheorie sowie Behavioural Finance Ansätze sprechen z.B. dafür, dass sich Banken am Marktportfolio orientieren sollten. In dieser Arbeit geht es darum herauszufinden, welche dieser entgegengesetzten Portfolioausrich tungen von Banken empirisch eher vorzufinden ist. Zu diesem Zweck werden aggregierte Kreditdaten von 1970 bis 2001 für insgesamt 7 Bankengruppen und 8 Industriezweige analysiert. Die Daten deuten stark darauf hin, dass fast alle Bankengruppen ihr Portfolio zuneh mend am Markt ausrichten, wobei es jedoch erhebliche Unterschiede in der Anpassungs geschwindigkeit und in den verbleibenden Differenzen gibt. Die Arbeit beleuchtet des weiteren in den jeweiligen Bankkategorien speziell die Rolle der Zentralbanken und der Zweigstellen ausländischer Banken.
Economics.
Finance.
HG173
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5
H473
2004
herausgegeben von Günter Fandel, Bernd Rudolph, Wolfgang Kürsten.