Ein konnektionistisches Modell des Verstehens von Richtungspräpositionen
von Klaus Kessler.
Wiesbaden
Deutscher Universitätsverlag
2000
XVI, 235 Seiten
Studien zur Kognitionswissenschaft
In diesem Buch wird das Verhältnis zwischen Raumkognition und Lokalitätsäußerungen aus psychologischer Perspektive diskutiert. Hierunter fallen die neuropsychologische Betrachtung der menschlichen Raumrekonstruktion sowie die kognitionswissenschaftliche Frage, wie räumlich-visuelle und sprachliche Informationen bei der Interpretation von Richtungspräpositionen interagieren. Basierend auf der experimentell-simulativen Methode werden sprach- und neuropsychologische Befunde in ein konnektionistisches Prozessmodell integriert, das durch simulative Evaluation zu neuen empirischen Fragestellungen führt und eine konkrete Metapher für die Betrachtung des Phänomenbereiches bietet.