Nachfragemacht und internationaler Handel Monopsonistischer und oligopsonistischer Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt
[Book]
von Tobias Lewerth
Wiesbaden Imprint
Springer Gabler
2014
(XIII, 482 Seiten) 29 Illustrationen
Der Faktormarkt für Arbeit lässt sich aufgrund fortschreitender Spezialisierungsanforderungen, räumlicher Friktionen und sozialer Interdependenzen durch perfekt kompetitive Strukturen nur unzureichend beschreiben. In Analogie zu industrieökonomischen Ansätzen sowie in Abgrenzung zu anonymisierten Kapitalmärkten liegt es für menschliche Arbeitsleistung deshalb nahe, eine Modellierungsstrategie zu verfolgen, die einen reduzierten Wettbewerb der Nachfrageseite explizit berücksichtigt. Tobias Lewerth bietet einen umfassenden Überblick über die Wirkungsweisen und den Erklärungsgehalt derartiger mono- und oligopsonistischer Modellansätze und überträgt deren partielle Methodik in den Bereich der allgemeinen Gleichgewichtstheorie. Hierdurch gelingt es dem Autor, vermachtete Faktormärkte in die Theorie des Außenhandels zu integrieren, die klassischen Handelstheoreme zu erweitern und die Wohlfahrtswirkungen einer zunehmenden Globalisierung neu zu bewerten. Der Inhalt Partielle und allgemeine Gleichgewichtsmodelle verzerrter Arbeitsmärkte Monopsone, Oligopsone und die Neue Außenhandelstheorie Die Zielgruppen Außenhandelstheoretiker, Arbeitsmarkt- und Industrieökonomen Praktiker in Wirtschaftsinstituten, bei Verbänden und in der Regulierung Der Autor Dr. Tobias Lewerth studierte Volkswirtschaftslehre, Politik und Philosophie in Frankfurt am Main und Konstanz und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Lehrstühlen für Unternehmensführung, internationale Wirtschaftsbeziehungen und Wirtschaftspolitik der Universitäten Konstanz und Mainz.