Wieviel Reglementierung verträgt das Arzt-Patienten-Verhältnis?.
Thomas Ratajczak
Berlin, Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg : Imprint : Springer
2003
MedR Schriftenreihe Medizinrecht
Inhaltverzeichnis --; Zur Einführung --; Richtlinien der Bundesausschüsse Ärzte und Krankenkassen- Standard und Haftung --; Richtlinien des Bundessausschusses Zahnärzte und Krankenkassen-öberholtner Standard? --; Diskussion --; Evidenzbasierte Leitlinien --; Risiken und Chancen --; Leitlinien und Haftung --; Richtlinien und Leitlinien im klinischen Alltag --; Diskussion --; Fehlbelegungspröfung --; eine Disziplinierungsma?nahme? --; Diagnosis Related Groups (DRG's) --; leistungsorientierte Vergütung für gute Behandlung --; Pro --; was soll erreicht werden mit Art. 17 b KHG --; Diagnosis Related Groups -leistungsorientierte Vergütung für gute Behandlung? --; Contra --; von der Morbidität zur Liquidität --; Gefahr des Abrechnungsbetrugs und der Haftung --; Diskussion --; Teilnehmerverzeichnis.
Die Medizin verrechtlicht sich vornehmlich auf untergesetzlichem Wege. Parallel hierzu ergehen Leitlinien unterschiedlicher Qualität und unterschiedlicher Institutionen. Ärzte und Patienten befürchten eine Dominanz der Betriebswirtschaft, Behinderungen medizinischer Entwicklungen, Verlust an Therapiefreiheit und Patientenautonomie. Während die Gesundheitspolitik Unter- und Überversorgung ausgleichen möchte mit dem Ziel einer Qualitätsmedizin für alle Versicherten, suchen Medizinrechtler, Zivil- und Sozialrecht zu integrieren. Die praktische Umsetzung von Leitlinien setzt ihre nahtlose Einbindung in das komplexe Geflecht von Regelungen und Verantwortlichkeiten des Gesundheitssystems voraus. Die Beiträge dieses Buches aus der klinischen und rechtlichen Praxis zeigen auf, dass eine Klärung und rechtliche Verschränkung der verschiedenen Ebenen und Rechtsgebiete durch die Normgeber noch aussteht.
Law.
Public health laws.
KK6206
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T466
2003
Thomas Ratajczak
Arbeitsgemeinschaft Rechtsanwälte im Medizinrecht e.V.