1. Einleitung --; 1.1 Die grundlegenden Begriffe und Methoden --; 1.2 Die Methoden der Wirtschaftswissenschaften --; 1.3 Die Konkurrenz der Theorien --; 1.4 Das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft --; 1.5 Die wirtschaftspolitischen Ziele --; Übungsaufgaben zum 1. Kapitel --; 2. Makroökonumlsche Ex-post-Analyse: Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung --; 2.1 Die Grundbegriffe der VGR --; 2.2 Die Kreislaufanalyse --; 2.3 Das System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung --; 2.4 Die Ermittlung der gesamtwirtschaftlichen Daten --; 2.5 Die Zahlungsbilanz --; 2.6 Das Sozialprodukt als Wohlstandsindikator --; Übungsaufgaben zum 2. Kapitel --; 3. Der makroökonomische Gütermarkt --; 3.1 Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage --; 3.2 Das gesamtwirtschaftliche Angebot --; 3.3 Das Gütermarktgleichgewicht --; Übungsaufgaben zum 3. Kapitel --; 4. Der makroökonomische Geldmarkt --; 4.1 Das Wesen und die Arten des Geldes --; 4.2 Die Aufgaben und die Organisation des ESZB und der EZB --; 4.3 Der Geldschöpfungsprozess --; 4.4 Die Geldmengenkonzepte der EZB --; 4.5 Die geldpolitischen Instrumente der EZB --; 4.6 Die Nachfrage nach Geld --; Übungsaufgaben zum 4. Kapitel --; 5. Das simultane Gleichgewicht am Güter- und Geldmarkt --; 5.1 Die Wirkungen einer Veränderung der IS-Kurve auf das simultane Gleichgewicht --; 5.2 Die Wirkungen einer Veränderung der LM-Kurve auf das simultane Gleichgewicht --; 5.3 Die Wirkungen von Geldmengenvariationen bei unterschiedlichen Zinselastizitäten --; Übungsaufgaben zum 5. Kapitel --; 6. Die Konjunkturtheorie --; 6.1 Das Phänomen Konjunktur --; 6.2 Die Konjunkturerklärung --; Übungsaufgaben zum 6. Kapitel --; Tipps zur Lösung der Übungsaufgaben --; Musterlösungen zu den Übungsaufgaben --; Literaturempfehlungen --; Stichwortverzeichnis.
Mit den wesentlichen Fragestellungen der Makrookonomie sind aIle Men schen vertraut. Begriffe wie Arbeitslosigkeit, Konjunktur, Inflation oder Wechselkursentwicklung gehOren zum taglichen Sprachgebrauch und be einflussen die Lebenssituation jedes Einzelnen. Kenntnisse fiber die Zu sammenhange und Wechselwirkungen der Aggregate (= Gruppe von Wirt schaftssubjekten) ermoglichen es, den Einfluss wirtschaftlicher Entwick auf die eigene Situation, sei es ein Untemehmen oder eine private lungen Person, zu beurteilen und entsprechend zu (re)agieren. Ein Aspekt, der die Auseinandersetzung mit der Okonomie so faszinierend macht, ist das Wechselspiel zwischen individueller und gesamtheitlicher Wirkung. Dabei entspricht das Verhalten der Aggregate in der Regel nicht der Summe der individuellen (Re- )Aktionen. Als Beispiel kann die indivi duelle Entscheidung eines Haushalts, in Zukunft einen groBeren Anteil des Einkommens zu sparen, angefuhrt werden. Der Haushalt geht davon aus, dass sein Verhalten zu keiner wesentlichen Veranderung der wirtschaftli chen Parameter fuhrt. Treffen jedoch sehr viele Haushalte eine ahnliche Entscheidung und wird die ausfallende Nachfrage nicht durch andere Wirt schaftssubjekte ausgeglichen, die dann zeitgleich beschlieBen mfissen, we niger zu sparen, dann wird aus der individuellen Entscheidung ein kollekti yes Problem. Aufgrund der geringeren Nachfrage kommt es zu Produkti onsriickgangen, die wiederum zu einem Beschaftigungsriickgang fuhren. Moglicherweise verliert der Entscheider sogar seinen Arbeitsplatz und da mit seine Einkommensgrundlage und kann seine urspriingliche Uberlegung nicht realisieren.