Gabler Edition Wissenschaft, Information -- Organisation -- Produktion
Schnittstellenanne Segmentierung bildet die verbindende Klammer zwischen k1assischer Sparten organisation und Center-Konzepten sowie den aktuellen Organisationskonzepten des Lean Managements und des Business-Reengineering. Mit Segmentierungskonzepten soil die taylori stische Fragmentierung iiberwunden werden. In der Arbeit von Robert Hoge wird erstmalig ein integriertes Rahmenkonzept fur die organisatorische Segmentierung vorgelegt. Es umfaBt die relevanten Ebenen der Segmentierung, d.h. die Ebenen der ProzeJ3segmentierung, der Fertigungs segmentierung, der Geschiiftssegmentierung und der Segmentierung des Untemehmungsportfolios. Zugleich entwirft Robert Hoge ein flachendeckendes Center-Konzept, das die Rollenverteilung zwischen den geschiiftsfuhrenden Business-Centem, dem synergieverantwortlichen Corporate Center und den Service-Centem abkliirt. Grundlage hierfiir ist eine ganzheitliche Vorstellung von Untemehmertum. A1s methodisches Werkzeug zur Gestaltung von segmentierten Organisationsstrukturen fungiert das Komplexitatsmanagement. Diese Betrachtungsweise wird dem Grundanliegen der Segmentierung gerecht, etwa im Rahmen von Holdingstrukturen zugleich fur Integration und Flexibilitat der Untemehmung Sorge zu tragen. In der Arbeit wird verdeutlicht, daB schnittstellenminimierende Segmentierung keinesfalls ein Instrument zur bloJ3en Komplexitatsreduktion darstellt, sondem a1s Mittel zur Komplexitatsoptimierung zu verstehen ist. Der Verfasser beschrankt sich nicht nur auf den Entwurf eines Segmentierungskonzepts. Er gibt auch konkrete Umsetzungshilfen und umreiJ3t auJ3erdem die erforderliche Anpassung des Controlling zur Unterstiitzung einer organisatorischen Segmentierung. Durchweg sorgt Robert Hoge fur den Praxisbezug seiner Untersuchung. Die Praxisnahe kommt durch zahlreiche Beispiele und vor a1lem durch eine umfangreiche Fallstudie zur Segmentierung eines Hausgerateherstellers zum Ausdruck.