eine Sammlung von Biographien aus zwei Jahrhunderten
verfasst von einem Autorenkollektiv, herausgegeben von Gisela Buchheim und Rolf Sonnemann.
Basel ; Boston
Birkhäuser
1989
(220 pages) : illustrations
Einführung --;Isambard Kingdom Brunel (1806 bis 1859) --;Claude Louis Marie Henri Navier (1785 bis 1836) --;Jacob Ferdinand Redtenbacher (1809 bis 1863) --;Carl Ernst Hartig (1836 bis 1900) --;Georg Schlesinger (1874 bis 1949) --;Adolf Martens (1850 bis 1914) --;August Hermann Seger (1839 bis 1893) --;Eugen Gottfried Julius Hausbrand (1845 bis 1922) --;Nicolas Léonard Sadi Carnot (1796 bis 1832) --;Richard Mollier (1863 bis 1935) --;Ernst Kraft Wilhelm Nußelt (1882 bis 1957) --;Jeremias Siegismund Karl Friedrich (Fritz) Foerster (1866 bis 1931) --;Karl August (Charles Proteus) Rudolf Steinmetz (1865 bis 1923) --;Johannes (Hans) Friedrich Heinrich Görges (1859 bis 1946) --;Georg Heinrich Barkhausen (1881 bis 1956) --;William Bradford Shockley (geb. 1910) --;Konrad Zuse (geb. 1910).
Biographien haben schon immer das besondere Interesse des Lesers gefunden. In kei ner anderen Form der Vermittlung geschichtlicher Kenntnisse vereinen sich auf so di rekte Weise Allgemeines und Einzelnes, Gesellschaftliches und Individuelles. Wahrend historische Gesamtdarstellungen dem Leben und Wirken bedeutender Personlichkei ten in der Regel wenig Raum zumessen konnen, heben Lebensbilder gerade das Einma lige hervor, ohne dabei das groBe historische Geschehen auszusparen, das die Spezifik der besonderen Leistung erst plastisch hervortreten laBt. Leuchtkraft und Anschaulich keit gewinnen historische Vorgange in dem MaS, wie deren Darstellung der abstrakten Form entkleidet wird. Biographien, wem immer sie gelten, konnen des konkreten Ma terials am wenigsten entbehren. Uber Lebensbeschreibungen ist in der Geschichte viel nachgedacht worden. Es haben sich dazu sowohl Autoren geauBert, die den Lebensweg und die Leistungen bedeutender Politiker, Kunstler und Wissenschaftler nachzeichne ten, als auch jene, die der Nachwelt ihre Autobiographie hinterlieBen. Erich Miihsam bemerkt in seiner Selbstbiographie: {raquo}Nur im Zusammenhang mit dem Weltgeschehen haben die Begebenheiten im Leben des einzelnen Interesse fUr die Ge samtheit. Wessen Privatleben niemars die Zentren des Gesellschaftslebens beriihrt, dessen Biographie kann fur Seelenforscher hochst wichtig sein, die Allgemeinheit geht sie nichts an{laquo} 11/. Gesellschaft und Personlichkeit sind nicht identisch, in der Erfahrung des taglichen Lebens treten sie nicht selten als Gegensatze auf. Gerade deshalb ist das Spannungsfeld hochst bedeutsam, das Individuum und Gesellschaft umschlossen halt. Urn mit Marx zu argumentieren: {raquo} ... das menschliche Wesen ist kein dem einzelnen Individuum innewohnendes Abstraktum.
Engineers -- Biography.
Technologists -- Biography.
Technology -- History.
T39
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V474
1989
verfasst von einem Autorenkollektiv, herausgegeben von Gisela Buchheim und Rolf Sonnemann.